Leseprobe aus dem Lernskript "Lerne". Der Lerntext im Skript ist
bewußt knapp gehalten –damit man den auch lernen kann. Ein Buch welches
wirklich jede Krankheit vollständig darstellt wäre so umfangreich
gewesen dass man keine Chance hätte alles zu lernen.
Hier ein Ausschnitt aus dem Kapitel "Lunge"
A. Bronchial-Ca.
(Diagnose: Röntgen, CT, Bronchoskopie, Histologie)
-kann als zentral lokalisiertes, kleinzelliges Karzinom (25% d.F.) auftreten, aber auch peripher als Adenokarzinom (Pancoast-Tumor). Adenokarzinome können Hormone bilden, indem Fall:
-eine ACTH-ähnliche Substanz, die dann einen Hyperkortisolismus (M. Cushing) auslöst, oder aber auch
-Parathormon (®Hyperkalzämie) oder ADH (®Symptome werden im Kurs besprochen)
-zeigt im Frühstadium keine typischen Symptome oder Krankheitserscheinungen wie bei der chronischen Bronchitis, evtl.
-nur Reizhusten,
-nur subfebrile Temperaturen,
-Kachexie* (Abmagerung). Besonders verdächtig ist
-blutiger Auswurf (=schon Spätstadium), dadurch auch
-Blut im Stuhl da der blutige Schleim heruntergeschluckt wird; später Eisenmangelanämie.
Der Tumor kann eine lokale Stauung verursachen, dadurch kann es zur
-Pneumonie
-Abszeßbildung
-und durch den Druck auch zur Atelektase kommen
-verursacht eine Kompression der Nachbarorgane (z.B. des N. Recurrens, ®®Heiserkeit),
Die Symptome sind dann der Krankheit(en) entsprechend zu erwarten.
-da die Bronchien ihr Blut größtenteils in die Lungenvenen abgeben, metastasiert es überall hin, bevorzugt jedoch ins Gehirn (®®linker Vorhof →linke Kammer ®®Arteria Aorta und dann großer Kreislauf). Ansonsten in:
-Leber, Knochen, Wirbelkanal usw.
-Das
Broncial-Ca ist die zweithäufigste bei Frauen und die häufigste
Krebsart bei Männer, allerdings bei den 20-34jährigen ist der Hodentumor
am häufigsten.
2. Welche sind die typischen Risikofaktoren für ein Bronchial-Ca?
-Asbest-,
-Arsen-, Kohlenteer-, Chromatverbindungen-Exposition
-Lungenfibrose,
wobei das Rauchen die häufigste Ursache darstellt.
+Das Immunsystem versucht die Tumorzellen abzutöten. Dazu werden Tumornekrosefaktoren
(TNF-a-Kachektin, TNF-b-Lymphotoxin) von normalen Makrophagen bzw.
Monozyten, Lymphozyten und Mastzellen gebildet. Diese wiederum können
auch alte und schwache Körperzellen abtöten und daraus entsteht die
Tumorkachexie, also die Abmagerung.
B. Asthma Bronchiale
1 Asthma Bronchiale (Asthma = Dyspnoe= Atemnot)
-Anfallsweise
auftretende Dyspnoe durch eine (reversible) Atemwegsobstruktion,
aufgrund einer Hyperreaktion des Bronchialsystems.
-Es kommt zur verlängerten und erschwerten AUSatmung (Erklärung im Kurs)
-Ätiologisch kann man unterscheiden:
-allergisches (extrinsic) Asthma bzw.
-nichtallergisches (intrinsic) Asthma. Zu 90 % liegen Mischformen vor. Frauen : Männer 2:1.
Familiäre Disposition spielt auch eine Rolle.
2 Der Anfall kann ausgelöst werden durch:
-Witterungseinflüsse
-Medikamente
-Infekte
-physische und psychische Belastung
-idiopathisch
-Allergene (kann alles mögliche sein, z.B. Mehl, Pollen, Tierhaare, Lacken, Zimt etc.)
3 Symptome:
-Dyspnoe mit exspiratorischem Stridor,
-trockene RGs wie
-Giemen, Brummen, Pfeifen
-Orthopnoe,
-Husten
-Zyanose
-Tachykardie,
-Sputum: zäh, glasig mit Pfropfen
-Zwerchfelltiefstand.
-hypersonorer
Klopfschall, "Schachtelton" genannt (naja, wenn man beim Asthma-Anfall
auf die Idee kommen würde zu perkutieren...)
-allergisches Asthma: dabei werden vermehrt IgE im Serum nachgewiesen.
-Die Atemhilfsmuskulatur ist angespannt, bei häufigen Anfällen deutlich hypertrophiert.
4 Welche Komplikationen können auftreten?
-Emphysem,
-Cor Pulmonale, auch akut!
-Atelektasen,
-Spontanpneumothorax,
-Status Asthmatikus.
Letzterer kann tödlich enden, deshalb: ein Asthma-Anfall, der nach Medikamentengabe nicht gleich abklingt ist immer ein Notfall, der Notarzt muss her. Niemand kann voraussagen ob und wann der Anfall zurückgehen wird.
-21%
der Erwachsenen- und 5% der Kinder mit Asthma reagieren sensibel auf
Acetylsalicylsäure und laufen Gefahr einen Anfall zu erleiden.
Bei der Gelegenheit einige Infos zur ASS:
ASS
hemmt im Körpergewebe die Produktion von Prostaglandinen, und hemmt so
die Schmerz- und Entzündungsreaktionen. Die fiebersenkende Wirkung kommt
durch eine Beeinflussung des Temperaturregelzentrums im Gehirn zu
Stande. Bereits in niedriger Dosierung hemmt Acetylsalicylsäure die
Aggregation von Thrombozyten und hemmt so die Blutgerinnung.
-Bei
bestehendem Asthma bronchiale, Heuschnupfen, Nasenpolypen und
chronischen Atemwegserkrankungen kann der Wirkstoff einen Asthma-Anfall
auslösen.
-Bei Patienten mit Gicht kann ein Gichtanfall ausgelöst werden.
-Bei
Einnahme von mehr als acht Gramm Acetylsalicylsäure pro Tag kann es zu
Vergiftungserscheinungen kommen (Schwindel, Ohrensausen, Fieber).
-Vorsicht: Kinder und Jugendliche sollten den Wirkstoff nur nach ärztlichem Rat anwenden, wenn andere Maßnahmen nicht wirken.
-Bei vorgeschädigten Nieren kann sich die Nierenfunktion durch Anwendung des Wirkstoffs weiter verschlechtern.
-Während bestimmter Phasen der Schwangerschaft darf das Medikament nicht angewendet werden.
-Während der Stillzeit sollte das Medikament möglichst nicht angewendet werden.
Nebenwirkungen: Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit, Schlafstörungen, Übelkeit, Erbrechen
Bei
gleichzeitiger Therapie mit gerinnungshemmenden Medikamenten (Marcumar,
Heparin) bzw. bei Einnahme von Kortison-Präparaten oder Alkohol besteht
eine erhöhte Blutungsgefahr im Magen-Darm-Trakt.
ASS verstärkt die
blutzuckersenkende Wirkung von oralen Antidiabetika aus der Gruppe der
Sulfonylharnstoffe.Wenn eine Virusinfektion vorliegt, kann die ASS
gefährlich werden, da eine akute Meningoenzephalopathie, Hirnödem,
Hyperventilation, Fieber, Erbrechen, Delir, degenerative Leberverfettung
und andere Organschäden, Atemstillstand, hervorgerufen werden können
(Reye-Syndrom, Letalität: 70%.). Nachgewiesen ist es zwar nicht, aber
aufgetreten schon.
Rückgabebelehrung, Rückgaberecht
Sie
können die erhaltene Ware ohne Angabe von Gründen innerhalb von 14 Tagen
durch Rücksendung der Ware zurückgeben. Die Frist beginnt nach Erhalt
dieser Belehrung in Textform (z. B. als Brief, Fax, E-Mail), jedoch
nicht vor Eingang der Ware beim Empfänger (bei der wiederkehrenden
Lieferung gleichartiger Waren nicht vor Eingang der ersten
Teillieferung) und auch nicht vor Erfüllung unserer
Informationspflichten gemäß Artikel 246 § 2 in Verbindung mit § 1 Absatz
1 und 2 EGBGB sowie unserer Pflichten gemäß § 312g Absatz 1 Satz 1 BGB
in Verbindung mit Artikel 246 § 3 EGBGB. Nur bei nicht
paketversandfähiger Ware (z. B. bei sperrigen Gütern) können Sie die
Rückgabe auch durch Rücknahmeverlangen in Textform erklären. Zur Wahrung
der Frist genügt die rechtzeitige Absendung der Ware oder des
Rücknahmeverlangens. In jedem Fall erfolgt die Rücksendung auf unsere
Kosten und Gefahr. Die Rücksendung oder das Rücknahmeverlangen hat zu
erfolgen an:
[Firma]
[Strasse & Hausnummer]
[PLZ & Ort]
Bei Rücknahmeverlangen wird die Ware bei Ihnen abgeholt.
Rückgabefolgen
Im
Falle einer wirksamen Rückgabe sind die beiderseits empfangenen
Leistungen zurückzugewähren und ggf. gezogene Nutzungen herauszugeben.
Bei einer Verschlechterung der Sache und für Nutzungen (z. B.
Gebrauchsvorteile), die nicht oder teilweise nicht oder nur in
verschlechtertem Zustand herausgegeben werden können, müssen Sie uns
insoweit Wertersatz leisten. Für die Verschlechterung der Sache und für
gezogene Nutzungen müssen Sie Wertersatz nur leisten, soweit die
Nutzungen oder die Verschlechterung auf einen Umgang mit der Sache
zurückzuführen ist, der über die Prüfung der Eigenschaften und der
Funktionsweise hinausgeht. Unter "Prüfung der Eigenschaften und der
Funktionsweise" versteht man das Testen und Ausprobieren der jeweiligen
Ware, wie es etwa im Ladengeschäft möglich und üblich ist.
Verpflichtungen zur Erstattung von Zahlungen müssen innerhalb von 30
Tagen erfüllt werden. Die Frist beginnt für Sie mit der Absendung der
Ware oder des Rücknahmeverlangens, für uns mit dem Empfang.
Ende der Rückgabebelehrung